Wer kennt es nicht? Kalte Füße, obwohl die dicksten Schuhe angezogen wurden, vielleicht sogar ein Paar Extrasocken. Es gibt tatsächlich kein Patentrezept für immer warme Füße. Menschen schwitzen und frieren genauso individuell wie sie es als Person sind. Das gilt für alle Geschlechter und Altersgruppen. Wir nennen Euch hier ein paar Faktoren, die kalte Füße begünstigen:
- Wind kühlt aus, z.B. wenn (Kinder-)Füße beim Radfahren dem Fahrtwind ausgesetzt sind
- zu wenig Bewegung
- zuviele Socken, die den Fuß einengen
- zu große/zu kleine Schuhe
- feuchte Schuhe, da Verdunstung einen kühlenden Effekt aufweist
Es gehört ein wenig detektivischer Spürsinn dazu herauszufinden, warum trotz wärmender Fütterung aus Wolle oder Lammfell Füße frieren. Manchmal kommen einige Begleitumstände zusammen. Wir empfehlen - vor allem Eltern mit Kleinkindern - ruhig einmal die Schuhe auszuziehen und zu erfühlen, ob die Füße kalt oder warm sind. Als Backup kann eine Wärmflsche dienen, die man einfach mitnimmt, so dass man die Füße wieder aufwärmen kann. Kleine Kinderkörper verfügen einfach noch nicht über soviel Biomasse, so dass sie Witterungseinflüssen oft nicht soviel entgegen zu setzen haben wie ein Erwachsener. Mitunter hilft nur ein aufwärmender Aufenthalt in beheizten Räumen.
Schuhe geben zudem keine Wärme. Sie konservieren die, die vom Fuß mitgebracht wird. Und hier sind natürlich Grenzen gesetzt.
Last but not least: Veranlagung. Jeder kennt sie, die sog. "Frostbeulen", die "immer" frieren und die "Warmblüter", die auch im tiefsten Winter in leichten Turnschuhen herumlaufen.